Ich stehe Statistiken etwas skeptisch gegenüber. Denn laut Statistik haben ein Millionär und ein armer Kerl jeder eine halbe Million. (Franklin Delano Roosevelt, 1882-1945)
Informationstechnologie - Dokumentation und Informationsmanagement
Inhaltsverzeichnis
Dokumentation und Informationsmanagement
Grundlagen der Dokumentation
Inhalte der Dokumentation
Patientenbezogene / Übergreifende Fragestellungen
Vertikale / Horizontale Dokumentation
Direkte / Indirekte Dokumentation
Rechnerbasierte / Konventionelle Dokumentation
Nomenklatur und Klassifikationssysteme
Grundlagen der Datenverarbeitung, Messdatenerfassung, bildverarbeitende Systeme, Auswertung und Interpretation von Daten
Grundlagen der Datenverarbeitung
Messdatenerfassung
Bildverarbeitende Systeme
Auswertung und Interpretation von Daten
Auswahl von Anwendungssystemen, Polarisationsprofil, Kosten-Nutzen-Analyse, Ausschreibungsverfahren
Auswahl von Anwendungssystemen
Ein Anwendungssystem ist die Gesamtheit von betrieblichen Aufgaben und Prozessen, der IT-Infrastruktur, der Anwendungssoftware und der Daten. Die Grundaktivitäten sind die Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe von Daten (EVA-Prinzip). Es besteht aus Eingabeeinheiten (z. B. Tastatur, Maus, Touchpad, Joystick, Scanner, Barcode-Leser, Mikrofon), Verarbeitungseinheiten (z. B. Hauptprozessor, CPU, Chipsatz, Controller), Speichereinheiten (ROM, Read Only Memory, sowie RAM, Random Access Memory, wie z. B. Arbeitsspeicher, Festplatten, Magnetbänder, elektronische Speichermedien) und Ausgabeeinheiten (z. B. Monitor, Display, Beamer, Drucker, Plotter, Lautsprecher).
Beispiele für Anwendungssysteme:
eMail-Software
Anwendungssystemtypen
Polarisationsprofil
Kosten-Nutzen-Analyse
Ausschreibungsverfahren
Fachkonzeption, Planung und Entwurf von Informations- und Dokumentationssystemen
ISO/IEC 2382:2015
Informationssystem – information system
<fundamental terms> information processing system, together with associated organizational resources such as human, technical, and financial resources, that provides and distributes information Ein Informationssystem ist allgemein ein Informationsverarbeitungssystem, welches mit den dazugehörigen organisatorischen Ressourcen wie personellen, technischen und finanziellen Aspekten Informationen bereitstellt und verteilt.
<databases> system consisting of a conceptual schema, information base, and information processor, forming together a system for keeping and manipulating information
In Bezug auf Datenbanken ist ein Informationssystem ein System zur Speicherung und Bearbeitung von Informationen, bestehend aus einem konzeptionellen Schema, einer Informationsbasis und einem Informationsprozessor.
„Informationssysteme sind soziotechnische Systeme, die menschliche und maschinelle Komponenten (Teilsysteme) umfassen. Sie unterstützen die Sammlung, Strukturierung, Verarbeitung, Bereitstellung, Kommunikation und Nutzung von Daten, Informationen und Wissen sowie deren Transformation. Informationssysteme tragen zur Entscheidungsfindung, Koordination, Steuerung und Kontrolle von Wertschöpfungsprozessen sowie deren Automatisierung, Integration und Virtualisierung unter insbesondere ökonomischen Kriterien bei. Informationssysteme können Produkt-, Prozess- und Geschäftsmodellinnovationen bewirken.“ (Ergebnis der Arbeitsgruppe „Profil der Wirtschaftsinformatik“, 2011)
Ein Informationssystem ist also ein System, welches aus Mensch, Aufgabe und Technik besteht (MAT-System) und Daten bzw. Informationen produziert, beschafft, verteilt und verarbeitet.
Sie sind individuell und interagieren mit der Umwelt (offen), verändern Systemelemente (dynamisch) und haben eine große Anzahl von Elementen und Beziehungen (komplex).
Beispiele für Informationssysteme:
Customer Relationship Management – CRM (Kundenbeziehungsmanagement bzw. Kundenpflege)
Eletronic Procurement (Elektronische Beschaffung)
Enterprise Resource Planning – ERP (Unternehmensressourcenplanung, Fokus auf die internen Prozesse und Abläufe im Unternehmen)
Die Grundlage für Informationssysteme bildet die Informations- und Kommunikationstechnik(IuK)-Infrastruktur, welche aus Hardware-, Software- und Netzwerkkomponenten besteht sowie bauliche Einrichtungen wie Gebäude, Verkabelung und das Management dieser Infrastruktur umfasst.
Grundlagen der Statistik und Biometrie (auch Heuristik, Kasuistik, Datamining)
Statistik
Biometrie
Heuristik
Kasuistik
Datamining
Angewandter Datenschutz, Erstellung von Verfahrensverzeichnissen und Berechtigungskonzepten
Entscheidungsunterstützung mit Expertensystemen und wissensbasierte Systeme
Qualitätsmanagement
Anwendungsbetreuung, Schulungskonzepte, Service Level Agreements
Anwendungsbetreuung
Schulungskonzepte
Service Level Agreements
Quellen
Bücher und Veröffentlichungen
Fachliteratur
Gehring, H., Gabriel R. (2022). Wirtschaftsinformatik. Springer Gabler.
Haffner, E. G. (2020). Informatik für Dummies. Das Lehrbuch. WILEY-VCH Verlag GmbH.
Kessel T., Vogt M. (2018): Wirtschaftsinformatik Schritt für Schritt. Arbeitsbuch. UVK Verlagsgesellschaft mbH (2. Auflage).
Lang, H. W. (2021). Vorkurs Informatik für Dummies. WILEY-VCH Verlag GmbH (1. Auflage).
Lemke, C., Brenner W. (2015): Einführung in die Wirtschaftsinformatik. Band 1: Verstehen des digitalen Zeitalters. Springer Gabler Verlag.
Lemke, C., Brenner W., Kirchner K. (2017): Einführung in die Wirtschaftsinformatik. Band 2: Gestalten des digitalen Zeitalters. Springer Gabler Verlag.
Thesmann S., Burkard W. (2019): Wirtschaftsinformatik für Dummies. WILEY-VCH Verlag GmbH (2. Auflage).
Normen (DIN, IEC, IEEE, EN und ISO)
DIN steht für Deutsches Institut für Normung e. V. (https://www.din.de/) mit Sitz in Berlin, EN für European Standards (EN) bzw. Europäische Norm und ISO für International Organization for Standardization. Die Internationale Organisation (https://www.iso.org/) für Normung hat ihren Sitz in Genf.
EN-Normen werden von drei europäischen Komitees für Standardisierung ratifiziert:
Wenn eine internationale Norm (ISO) auch in Europa anerkannt ist, heißt sie dann EN ISO. Und wenn sie dann noch die Anerkennung für Deutschland hat DIN EN ISO.
Dann gibt es noch IEEE – steht für Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) – https://www.ieee.org/ – und IEC – steht für International Electrotechnical Commission (https://www.iec.ch/). Die Internationale Eletrotechnische Kommission mit Sitz in Genua ist zuständig für Normen im Bereich der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik. Auf ihren Seiten findet man auch das Wörterbuch für elektronische Fachbegriffe Electropedia (https://www.electropedia.org/), mit ca. 100 Abschnitten, wie z. B.
ISO/IEC 2382:2015(en) – Information technology – Vocabulary (ICS: 35.020 Information technology (IT) in general | 01.040.35 Information technology (Vocabularies)
ISO/IEC 2382-36:2019 – Information technology – Vocabulary – Part 36: Learning, education and training
ISO/IEC 2382-37:2022 – Information technology – Vocabulary – Part 37: Biometrics
Adrian Buchmann, Claudius Hoberg, Fabio Novelli; An ultra-fast liquid switch for terahertz radiation. APL Photonics 1 December 2022; 7 (12): 121302. https://doi.org/10.1063/5.0130236
Einführung in die Wirtschaftsinformatik – Onlinekurs, Prof. Dr. Rüdiger Zarnekow, abgerufen 2022 und 2023 – https://iversity.org/de/courses/wirtschaftsinformatik
Profil der Wirtschaftsinformatik – Ergebnis der Arbeitsgruppe „Profil der Wirtschaftsinformatik“ (2009-2011) – Schoder, D. (Sprecher); Bichler, M.; Buhl, U.; Hess, Th.; Krcmar, H.; Sinz, E., Einstimmiger Beschluss der gemeinsamen Sitzung der Wissenschaftlichen Kommission Wirtschaftsinformatik (WKWI) im Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.V. und des Fachbereichs Wirtschaftsinformatik (FB WI) in der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) vom 18. Februar 2011, Zürich. – https://wirtschaftsinformatik.de/unsere-disziplin/duplikat-von-profil-wirtschaftsinformatik/, https://vhbonline.org/fileadmin/user_upload/Profil_WI_final_ds26.pdf,