In der Informatik geht es genauso wenig um Computer wie in der Astronomie um Teleskope.

Computer science is no more about computers than astronomy is about telescopes.

Biology is not about microscopes, and computer science is not about computers.

“Computer science” is a terrible name. Astronomy is not called “telescope science”, and biology is not called “microscope science”.

Edsger Wybe Dijkstra, 1930-2002 oder Jacques Arsac, 1929-2014?

Informationstechnologie - Einleitung

Informationstechnologie (IT) ist die Verwendung von Computern zum Erstellen, Verarbeiten, Speichern, Abrufen und Austauschen aller Arten von Daten und Informationen bzw. Technik zur Elektronischen Datenverarbeitung (EDV) und der hierzu verwendeten Hard- und Software-Infrastruktur. Die Prozesse der Elektronischen Datenverarbeitung umfassen die elektronische Erfassung, Bearbeitung, den Transport sowie die Ausgabe und Weitergabe von Daten.  (Wikipedia)

Die Prozesse der Informationsverarbeitung und Informationstechnologie lassen sich auch in einem 3-Ebenen-Modell darstellen.

IT-3-Ebenen-Modell - Prozesse der Informationsverarbeitung und der IT (Institut für Interne Revision Österreich - IIA Austria (published by Linde Verlag), CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons)
IT-3-Ebenen-Modell - Prozesse der Informationsverarbeitung und der IT (Institut für Interne Revision Österreich - IIA Austria (published by Linde Verlag), CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons)

Der Begriff Informatik setzt sich aus Information und Mathematik zusammen. Als Namensgeber gilt Karl Steinbuch (1917-2005), ein deutscher Kybernetiker, Nachrichtentechniker und Informationstheoretiker. Im englischsprachigen Raum hat sich der Begriff Computer Science (Computerwissenschaft) durchgesetzt.

Die Informatik umfasst verschiedene Teilgebiete :

  • Die Technische Informatik – hier geht es vor allem um die Hardware.
  • Die Praktische Informatik – hier geht es um die Programmierung.
  • Die Theoretische Informatik – hier geht es um die prinzipiellen Möglichkeiten.
  • Die Angewandte Informatik  – Sie beschäftigt sich als ein Teilgebiet der Informatik mit der Anwendung von IT-Methoden in informatikfremden Gebieten und hat sich in vielen Bereichen zu einer interdisziplinären Wissenschaft entwickelt.

Inhaltsverzeichnis

Was bedeutet Computer, analog und digital?

Computer bzw. Rechner

computer-absturz, mit freundlicher Genehmigung des Autors Thomas Hägler
computer-absturz, mit freundlicher Genehmigung des Autors Thomas Hägler

ISO/IEC 2382:2015

Ein Computer ist eine Funktionseinheit, die umfangreiche Berechnungen, einschließlich zahlreicher arithmetischer und logischer Operationen, ohne menschliches Eingreifen durchführen kann.
Anmerkung 1 zum Begriff: Ein Computer kann aus einer eigenständigen Einheit oder mehreren miteinander verbundenen Einheiten bestehen.
Anmerkung 2 zum Begriff: Im Englischen bezieht sich der Begriff Computer in der Informationsverarbeitung normalerweise auf einen digitalen Computer.

computer
functional unit that can perform substantial computations, including numerous arithmetic operations and logic operations without human intervention
Note 1 to entry: A computer may consist of a stand-alone unit or several interconnected units.
Note 2 to entry: In English, in information processing, the term computer usually refers to a digital computer.

Der Begriff Computer leitet sich vom lateinischen Verb computare ab und bedeutet ursprünglich ausrechnen, berechnen, zusammenrechnen. So erklärt sich, dass Computer auch Rechner genannt werden, denn am Ende führen sie nur Rechenoperationen aus.

ISO/IEC 2382:2015

Die Rechnerarchitektur bzw. Computerarchitektur umfasst die logische Struktur und funktionale Eigenschaften eines Computers, einschließlich der Wechselbeziehungen zwischen seinen Hardware- und Softwarekomponenten.

computer architecture
logical structure and functional characteristics of a computer, including the interrelationships among its hardware and software components

Analoge Computer bzw. Rechner

Der Begriff analog leitet sich vom altgriechischen Adjektiv analogos ab und bedeutet ähnlich, entsprechend, gleichartig, passend, verhältnismäßig.

ISO/IEC 2382:2015


Der Begriff analog bezieht sich auf kontinuierlich veränderliche physikalische Größen oder in kontinuierlicher Form dargestellte Daten sowie auf Prozesse und Funktionseinheiten, die diese Daten nutzen.

analog
pertaining to continuously variable physical quantities or to data presented in a continuous form, as well as to processes and functional units that use those data


Die Operationen eines analogen Computers sind dem Verhalten eines anderen Systems analog und er akzeptiert, verarbeitet und erzeugt analoge Daten.

analog computer
computer whose operations are analogous to the behavior of another system and that accepts, processes, and produces analog data


Daten sind analog, wenn sie durch eine physikalische Größe dargestellt werden können, die als kontinuierlich variabel betrachtet wird und deren Größe direkt proportional zu den Daten oder zu einer geeigneten Funktion der Daten ist.
Anmerkung 1 zum Begriff: Kontrast zu diskreten Daten.

analog data
data represented by a physical quantity that is considered to be continuously variable and whose magnitude is made directly proportional to the data or to a suitable function of the data
Note 1 to entry: Contrast with discrete data

Rechenschieber (Arnold Reinhold, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons)
Rechenschieber (Arnold Reinhold, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons)

Analogrechner oder  Rechengeräte führen Berechnungen mit Hilfe von kontinuierlichen mechanischen oder elektrischen Vorgängen durch – das heißt, mit analogen Geräteeinheiten werden analoge Daten verarbeitet. Dabei gibt es mechanische Analogrechner, wie z. B. den Rechenschieber, oder elektronische Analogrechner, welche z. B. für die Simulation von Prozessen oder in der Mathematik verwendet wurden.

Analogrechner mit Programmierung über Steckfeld und Potentiometer (Joe Mabel, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons)
Analogrechner mit Programmierung über Steckfeld und Potentiometer (Joe Mabel, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons)

Der Mechanismus von Antikythera

Als das älteste derzeit bekannte analoge (Rechen)Gerät gilt der über 2000 Jahre alte Mechanismus von Antikythera, welcher 1900 aus einem Schiffswrack vor der griechischen Insel Antikythera geborgen wurde und mit Hilfe von Zahnrädern und Ziffernblättern astronomisch-kalendarische Zusammenhänge zeigte.

Mechanismus von Antikythera, Fragmente A bis D - Nachlass Albert Rehm (Bayerische Staatsbibliothek München/Bildarchiv)

Wasserintegratoren

In den 1930er Jahren wurden in der Sowjetunion Wasserintegratoren entwickelt und bis in die 1980er verwendet. Diese Analogrechner konnten Differentialgleichungen lösen.

Wasserintegrator IG-3 / Гидравлический интегратор ИГ-3 В. С. Лукьянова (Foto von Сергей Жуков / Sergey Zhukov)
Wasserintegrator IG-3 / Гидравлический интегратор ИГ-3 В. С. Лукьянова (Foto von Сергей Жуков / Sergey Zhukov)

Digitale Computer bzw. Rechner

ISO/IEC 2382:2015


Digital in Bezug auf Daten bedeutet, dass diese aus Ziffern bestehen sowie in Bezug auf Prozesse und Funktionseinheiten, dass Diese digitale Daten verwenden.

digital
pertaining to data that consist of digits as well as to processes and functional units that use those data


Digitale Computer sind Computer, die durch intern gespeicherte Programme gesteuert werden und die in der Lage sind, einen gemeinsamen Speicher für alle oder einen Teil eines Programms sowie für alle oder einen Teil der für die Ausführung der Programme erforderlichen Daten zu nutzen.
Digitale Computer führen vom Benutzer geschriebene oder vom Benutzer bestimmte Programmen aus.
Digitale Computer führen vom Benutzer festgelegte Manipulationen digital dargestellter diskreter Daten durch, einschließlich arithmetischer Operationen und logischer Operationen.
Digitale Computer führen von Programmen aus, die sich während ihrer Ausführung selbst ändern.
Anmerkung 1 zum Begriff: Im Englischen wird der Begriff Computer in der Informationsverarbeitung häufig für einen digitalen Computer verwendet.

digital computer
computer that is controlled by internally stored programs and that is capable of using common storage for all or part of a program and also for all or part of the data necessary for the execution of the programs; executing user-written or user-designated programs; performing user-designated manipulation of digitally represented discrete data, including arithmetic operations and logic operations; and executing programs that modify themselves during their execution
Note 1 to entry: In English, in information processing, the term computer is often used to refer to a digital computer.


Digitale Daten sind Daten, die durch Ziffern dargestellt werden, möglicherweise zusammen mit Sonderzeichen und dem Leerzeichen.

digital data
data represented by digits, possibly together with special characters and the space character

Der Begriff digital in der Technik und Datenverarbeitung leitet sich vom englischen Substantiv Digit ab, wo es  für Ziffer steht. Der Begriff „Digit“ stammt aus dem 14. Jahrhundert und bedeutet „Zahl unter zehn“ und leitet sich von dem lateinischen Substantiv digitus für Finger oder Zeh ab.

Digitale Daten sind eine Teilmenge von diskreten Daten.

ISO/IEC 2382:2015


Diskret in Bezug auf Daten bedeutet, dass die Daten aus unterschiedlichen Elementen wie Zeichen bestehen oder dass physikalische Größen eine endliche Anzahl eindeutig erkennbarer Werte haben. Diskrete Prozesse und Funktionseinheiten verwenden diskrete Daten.

discrete
pertaining to data that consist of distinct elements, such as characters, or to physical quantities having a finite number of distinctly recognizable values, as well as to processes and functional units that use those data


Diskrete Daten sind Daten, die aus unterschiedlichen Elementen wie etwa Zeichen bestehen oder die durch einen oder mehrere deutlich erkennbare Werte wie etwa ganze Zahlen dargestellt werden können.
Anmerkung 1 zum Begriff: Diskrete Daten können dadurch charakterisiert werden, dass sie auf die Menge der ganzen Zahlen abgebildet werden können oder nicht.
Anmerkung 2 zum Begriff: Im Gegensatz zu analogen Daten.

discrete data
data that consist of distinct elements, such as characters, or that can be represented by one or more distinctly recognizable values, such as integers
Note 1 to entry: Discrete data may be characterized by their ability or their unability to be mapped to the set of integers.
Note 2 to entry: Contrast with analog data.

Digitale Daten sind also eine Teilmenge der diskreten Daten.

Waschmaschine

Heutzutage sind mit dem Computer in der Regel digitale Rechner gemeint – hier werden mit digitalen Geräteeinheiten digitale Daten verarbeitet. Digital leitet sich vom lateinischen Wort digitus für Finger ab und bedeutet, dass etwas mit einer begrenzten Zahl von Ziffern dargestellt wird, bei digitalen Rechnern sind dies die Ziffern 0 und 1.

Die digitalen Rechner bestehen aus der Hardware und Software. Die Software beschreibt die Programmierung der Hardware, also was und wie ein Gerät etwas tun soll. Dabei gibt es neben den klassischen Computern viele eingebettete Systeme, wie z. B. in Fernsehgeräten, Flugzeugen, Kraftfahrzeugen, Kühlschränken, Medizintechnikgeräten, Mobiltelefonen, Routern, Unterhaltungselektronikgeräten oder Waschmaschinen.

Digital und analog - keine Erfindung der Neuzeit

Asklepios

https://www.uni-siegen.de/uni/publikationen/extrakte/ausgaben/200805/1.html

Prinzipielle Arbeitsweise eines Computers

Das Grundprinzip der Arbeitsweise eines Computers ist, dass eine Eingabe erfolgt, diese verarbeitet wird und die Ergebnisse ausgegeben werden. Dabei arbeitet der Computer nur mit Zahlen, ist also eine Rechenmaschine. Es muss immer eine Umwandlung der Eingabe bzw. Information in Zahlen erfolgen und umgekehrt müssen zur Ausgabe die Zahlen wieder in die entsprechenden Informationen übersetzt werden.

Die Verarbeitung der Informationen in Computern erfolgt mit Hilfe von Schaltern, dessen Zustände durch ein Medium verändert werden können und die den Fluss eines Mediums ermöglichen oder unterbrechen. Das bekannteste Medium ist der elektrische Strom, der dazugehörige Schalter ein Transistor. (Haffner, S. 44-45)

An der Ruhr-Universität Bochum konnten Forscher einen ultraschnellen Wasserschalter entwickeln, indem ein kurzer und starker Laserpuls das Wasser innerhalb kürzester Zeit (unter einer billionstel Sekunde) in einen leitenden Zustand versetzt (Adrian Buchmann, Claudius Hoberg, Fabio Novelli; An ultra-fast liquid switch for terahertz radiation. APL Photonics 1 December 2022; 7 (12): 121302. https://doi.org/10.1063/5.0130236).

Lasergesteuerter Wasserschalter (Foto Adrian Buchmann, https://news.rub.de/wissenschaft/2022-12-14-chemie-laser-steuert-ultraschnellen-wasserschalter)
Lasergesteuerter Wasserschalter (Foto Adrian Buchmann, https://news.rub.de/wissenschaft/2022-12-14-chemie-laser-steuert-ultraschnellen-wasserschalter)
IBM Quantum auf der Consumer Electronics Show (CES) 2020 in Las Vegas
IBM Quantum auf der Consumer Electronics Show (CES) 2020 in Las Vegas

Quantencomputer arbeiten nach den Gesetzen der Quantenmechanik. Die kleinste Speichereinheit ist hier ein Qubit. Dieses kann nicht nur die Basiszustände 1 und 0 haben, sondern unendlich viele definierte Zustände oder auch einzeln gar keinen.

Bei IBM (https://quantum-computing.ibm.com/) besteht die Möglichkeit, kostenlos auf einen Quantencomputer zuzugreifen und ihn für verschiedene Aufgaben zu nutzen.

Konjunkturzyklen und Digitales Zeitalter

Kondratjew-Zyklen - Grundlegende Konjunkturzyklen der Gesellschaft

Nikolai Dmitrijewitsch Kondratjew, alte Schreibweise Kondratieff, (Николай Дмитриевич Кондратьев, 1892-1938) hat eine Theorie zur zyklischen Wirtschaftsentwicklung mit Phasen von Aufschwung, Rezession, Depression und Erholung aufgestellt. Die Zyklen, initiiert durch den breiten Einsatz von Basistechniken, wurden später nach ihm benannt.

Kondratjew-Zyklen nach Lemke und Brenner, Einführung in die Wirtschaftsinformatik, 2015, S. 16 (Dr. Julia Naudszus)
Kondratjew-Zyklen nach Lemke und Brenner, Einführung in die Wirtschaftsinformatik, 2015, S. 16 (Dr. Julia Naudszus)

Stand im 5. Kondratjew-Zyklus noch die Informationstechnik im Vordergrund, hat sich dies im 6. Zyklus hin zu den Daten und Informationen verschoben.

Eigenschaften des digitalen Zeitalter

„Die unzähligen Möglichkeiten der Digitalisierung und Vernetzung von Informationen, Daten und Anwendungen sowie Mobilität und Miniaturisierung von Infrastrukturen und Hardware bestimmen im digitalen Zeitalter gesamtgesellschaftliche Entwicklungen und entscheiden zukünftig über die Mechanismen einer globalisierten Welt, über soziale Strukturen und wirtschaftliche Beziehungen.“ (Lemke und Brenner, 2015, S. 13 ff.)

Eigenschaften digitales Zeitalter nach Lemke und Brenner, Einführung in die Wirtschaftsinformatik, 2015, S. 13 ff. (Dr. Julia Naudszus)
Eigenschaften digitales Zeitalter nach Lemke und Brenner, Einführung in die Wirtschaftsinformatik, 2015, S. 13 ff. (Dr. Julia Naudszus)

Evolutionsstufen des digitalen Zeitalter

Evolutionsstufen des digitalen Zeitalters nach Lemke und Brenner (2015, S. 19)

1. Evolutionsstufe (1990 – 2000) – Entstehung und Verbreitung – Platzen der „Dotcom-Blase“

2. Evolutionsstufe (2000 – ca. 2015) – Allgemeine Akzeptanz und alltägliche mobile Nutzung – Fast die Hälfte der Weltbevölkerung ist online und mobile Endgeräte dominieren die Internet-Nutzung

3. Evolutionsstufe (2015 – ca. 2030) – Allgemeine Reifung und Internet der Dinge – Werte- und Normenwandel von Gesellschaften  und Staatengemeinschaften

4. Evolutionsstufe (2030 – ?) – Vollkommene Verschmelzung realer und digitaler vernetzter Welt – 2030 – ?

Evolutionsstufen digitales Zeitalter nach Lemke und Brenner, Einführung in die Wirtschaftsinformatik, 2015, S. 19 (Dr. Julia Naudszus)
Evolutionsstufen digitales Zeitalter nach Lemke und Brenner, Einführung in die Wirtschaftsinformatik, 2015, S. 19 (Dr. Julia Naudszus)

Gesetzmäßigkeiten bzw. Zusammenhänge des digitalen Zeitalter

Moores' Law

Alle 18 Monate verdoppelt sich die Leistungsfähigkeit von Mikroprozessoren bei gleichbleibenden Preisen (Gordon Moore, 1929-2023) . – Wie lange dieses Gesetz gilt, ist noch nicht klar …

Gordon Moore (Credit: Intel Corporation)
Moore's_Law (Max Roser, Hannah Ritchie, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons)
Moore's_Law (Max Roser, Hannah Ritchie, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons)

Gilder's Law

Die Bandbreite (oder Datenübertragung) erhöht sich mindestens dreimal schneller als die Steigerung der Leistungsfähigkeit der Computer (Goerge Gilder, 1939). 

Setzt man dies in Verbindung mit Moore’s Law, ergibt sich, dass sich alle 6 Monate die Datenübertragungskapazität bei gleichbleibender netzwerktechnologischer Basis verdoppelt.

George Gilder (Gage Skidmore from Surprise, AZ, United States of America, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons)
George Gilder (Gage Skidmore from Surprise, AZ, United States of America, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons)

Code is Law

Code - Lawrence Lessig - Verstion 2.0 (Lawrence Lessig et al., CC BY-SA 2.5, via Wikimedia Commons)
Code - Lawrence Lessig - Verstion 2.0 (Lawrence Lessig et al., CC BY-SA 2.5, via Wikimedia Commons)

Software und Hardware bestimmen über die Wahrnehmung jedes Einzelnen sowie seine Rechte und Freiheit im digitalen Zeitalter (Lawrence Lessig, 1961).

Auszug aus "Code" - Lawrence Lessig - Verstion 2.0 (Lawrence Lessig et al., CC BY-SA 2.5, via Wikimedia Commons)
Auszug aus "Code" - Lawrence Lessig - Verstion 2.0 (Lawrence Lessig et al., CC BY-SA 2.5, via Wikimedia Commons)

Diese Aussage ist aus dem Buch „Code“ von Lawrence Lessig und William John Mitchell (1944-2010) hatte sie auf den Punkt gebracht.

Lawrence Lessig, 2008 (Robert Scoble from Half Moon Bay, USA, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons)
Lawrence Lessig, 2008 (Robert Scoble from Half Moon Bay, USA, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons)

Diese Fragen sollte man sich selbst und in der Gesellschaft immer wieder stellen:

Wer hat Zugang zu welchen Informationen?

Wer bestimmt über die zur Verfügung gestellten Informationen?

Metcalfe's Law

Der Wert eines Netzwerkes steigt im Quadrat mit der Anzahl der verbundenen Nutzer (Robert Melancton Metcalfe, 1946). 

Robert Metcalfe hatte dies nicht veröffentlicht. Gilder wies 1993 darauf hin und modifizierte die Aussage von Metcalfe leicht.

Robert Metcalfe (Unbekannter Autor, Public domain, via Wikimedia Commons
Robert Metcalfe (Unbekannter Autor, Public domain, via Wikimedia Commons

DigiGut - Alles Gut?

Tut uns das digitale Zeitalter wirklich gut? 🤔

Erst hat die Informations- und Kommunikationstechnik unser Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialleben unterstützt, dann hat sie Entwicklungen vorangetrieben, nun dominiert sie unser Leben. Wenn wir es zulassen und nicht lernen – zu unterscheiden, abzuwägen, zu verzichten.

Ein Beispiel ist das Naturdefizitsyndrom, welches sich in den letzten Jahren massiv verschärft hat. Viele wissen z. B. nicht mehr den Unterschied zwischen Heu und Stroh, schon gar nicht, wo es herkommt oder wie es riecht und sich anfühlt (oder schmeckt 😉) – Okay, das ist dann doch nichts für uns – der Gehalt an Zellulose ist einfach zu hoch 🍀.

Oder man fährt z. B. Zug – Draußen türmen sich die Gewitterwolken und die Wolken jagen über den Himmel – und dein Gegenüber schaut auf die Wetter-App und meint: „Dass Wetter heute ist schlecht. Es gibt Schauer und Gewitter!“ – … Ah ja 🧐

Welche Strukturen brauchen wir im digitalen Zeitalter in Unternehmen?

Mit der zunehmenden Digitalisierung wird das Wissensmanagement immer bedeutender. Dies erfordert heutzutage von Unternehmen eine neue Geisteshaltung, indem sich eine Organisation als soziotechnisches System mit einer wissensorientierten Unternehmensführung begreift. Dabei braucht es einen Übergang von der pyramidalen zur zirkulären Unternehmensorganisation, welche kundenzentriert ist. Kunden können dabei interne Mitarbeiter und externe „echte“ Kunden sein.

Hier folgt eine Gegenüberstellung der alten Strukturen, welche auch ein Vierteljahrhundert nach der Jahrtausendwende überwiegen und der neuen Strukturen, welche es braucht, um die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft lösen zu können.

Überblick über die sozialen und technischen Systembausteine in den alten und neuen Strukturen:

Alte Struktur Neue Struktur

Quellen:

Enterprise 2.0 – Alles was man 2023 wissen muss, abgerufen am 10.09.2023 – https://www.placetel.de/ratgeber/enterprise-2-0
Enterprise 2.0 – Neues Denken statt neuer Technologie, abgerufen am 10.09.2023 – https://www.community-of-knowledge.de/beitrag/enterprise-20-neues-denken-statt-neue-technologie/
Unternehmensentwicklung: von der Pyramidal-Organisation zur Orbit-Organisation, abgerufen am 10.09.2023 – https://blog.anneschueller.de/unternehmensentwicklung-von-der-pyramidal-zur-orbit-organisation/

Das postdigitale Zeitalter - Neun Thesen zur digitalen Krise und wie man herauskommt - Artikel von Matthias Horx

In den neun Thesen zur digitalen Krise und wie man herauskommt schildert Matthias Horx eindrücklich „die dunkle Seite der digitalen Welt“. Gleichzeitig zeigt er auf, was wir dagegen tun können und wie eine „Ära der Postdigitalität“ aussehen kann.

Quelle: Das postdigitale Zeitalter von Matthias Horx (1955), Auszug aus dem Zukunftsreport 2019, zukunftsInstitut, abgerufen am 18.05.2023 – https://www.zukunftsinstitut.de/artikel/zukunftsreport/das-postdigitale-zeitalter/
Postdigitales Zeitalter (nach https://www.zukunftsinstitut.de/artikel/zukunftsreport/das-postdigitale-zeitalter/)
Postdigitales Zeitalter (nach https://www.zukunftsinstitut.de/artikel/zukunftsreport/das-postdigitale-zeitalter/)

ZITAT aus dem „Postdigitalen Zeitalter von Matthias Horx“

1. Digitale Traurigkeit – „Das Vor-Internet-Hirn schien auf eine bestimmte Weise stimmiger zu funktionieren.“

2. Der Terror der Klicks – „Das Netz produziert, wenn wir uns wirklich darauf einlassen, am laufenden Band existenzielle Identitätsunsicherheiten, die sich in immer neuen Pathologien wie Narzissmus, Fake News und Hass entladen. „

3. Atomisierung – „Das wunderbare Wesen des Internets, so heißt es seit 20 Jahren euphorisch auf jeder Tech-Konferenz, ist die Verbindung. … Aber gleichzeitig wächst das Reich einer schattenhaften digitalen Einsamkeit.“

4. Empörokratie – „Komplexe Gesellschaften sind auf einen offenen Raum angewiesen, in dem sich Konsens und Kontext bilden können, ohne verordnet zu werden. … Dafür braucht es Respekt- und Distanzformen, die auf Gewalt – auch auf verbale – verzichten. … Der Philosoph und Psychiater Michael Lehofer schrieb in seinem Buch „Mit mir sein“: „Es lohnt sich nicht, sich in Meinungskriege einzumischen. Denn die Meinung ist in ihrem Wesen narzisstisch.“ (Lehofer 2017)“

5. Des Kaisers neue Kleider – „Das Digitale übt eine Art Hypnose aus, in der wir wie die Kaninchen auf Schein-Wunder starren. … Die digitale Evolution steckt längst in einer Grenznutzen-Krise – in dem, was der amerikanische Internet-Kritiker Evgeny Morozov „Solutionismus“ nennt: Löseritis – Technik auf der verzweifelten Suche nach Problemen. Die Umdrehung des Spruches, demzufolge moderne Technik nicht von einem Wunder zu unterscheiden ist, besteht darin, dass sie hemmungslos Banalitäten simuliert. … Das private „Smart Home“ erweist sich als mühsame Angelegenheit, das den Bewohner zu seinem eigenen elektronischen Hausmeister macht, der ständig mit unkompatiblen Geräten herumfummeln muss.“

6.  Messeritis – „Um leben zu können, benötigen wir eine gewisse Nichteindeutigkeit, ein Vertrauen auf das Nichtgemessene, eben Lebendige. Präzision und zu viel Wissen hingegen führen uns immer nur in neue Zwänge, die unser Leben einschränken statt erweitern.“

7. Die Rache des Analogen – „Alles nur ein trotziger Nostalgiereflex? Nein, die Geschichte geht eben nicht geradeaus ins Digitale, sie krümmt sich immer wieder ins Bewährte. Der wahre Grund ist unsere Sehnsucht nach Signifikanz, die in einer digitalen Umwelt übermächtig wird. Wenn alles unendlich kopier- und verfügbar ist, wird das Einmalige, Spezifische, Anfassbare zum neuen Luxus. … Zudem erweist sich der digitale Raum immer wieder als unsicher und quälend störungsanfällig. Es ist ein Störungsraum, in dem immer neue patches die alten verschlimmern. … ewige Aufforderungen, etwas für den Computer zu tun – wir alle sind die Billigarbeiter des Netzes. … Jene Verlässlichkeit, die in der ständigen Ambiguität des digitalen Raums verloren geht, suchen wir irgendwann im konkreten Klicken eines Lichtschalters, oder im Anfassen eines garantiert nicht digitalisierbaren handgebackenen Brotlaibes. Nach dem Digitalen kommt Bio. Bio ist das neue Analog.“

8. Der Kategorienfehler – Schon wenn man den Begriff „Künstliche Intelligenz“ ausspricht, landet man mitten in dem, was Niklas Luhmann einen Kategorienfehler nannte – als Beispiel brachte Luhmann einen Bauern, der unbedingt Pellkartoffeln anbauen möchte. Wenn wir die Formulierung „Künstliche Intelligenz“ hören, verwechseln wir Intelligenz – das Lösen logischer Prozesse – mit Bewusstsein. Intelligenz kann effektiviert werden, Bewusstsein ist immer langsam, umständlich, emotional. Es basiert auf Erleben und Erfahren. … Etwas in uns sehnt sich wohl nach dieser Selbstaufgabe, in der wir alles Schwierige, Menschliche, auf Maschinen übertragen können. Zudem benötigt die Computerindustrie nach 20 Jahren dringend eine „next big story“ – KI ist das Kaninchen, das eine Branche am Rande der Erschöpfung aus dem Hut zieht. …
Längst ist das Wort von der „Schwarmintelligenz“ wieder aus der öffentlichen Sprache verschwunden. Es handelt sich, wie wir gesehen haben, meistens um Schwarmdummheit. Ebenso könnte es der heroisch aufgeladenen Metapher der KI ergehen.

9.  Die nächste Welle – „Hat also das Internet, das Digitale, unser Leben verbessert? Das Netz hat jenseits seiner unbestreitbaren Verbindungsvorteile jede Menge Verunsicherungen in unser Leben gebracht – einen Drift des Lebens ins Unsichere, Bedrohliche, Hysterische. Das heutige Netz ist ein „schiefer“ Marktplatz menschlicher Kommunikationen, auf dem unsere negativsten Eigenschaften getriggert werden. Das anzunehmen und auszusprechen, ist der erste Schritt der digitalen Revision, die jetzt vor uns liegt. … Zukunft entsteht aus Selbstregulationen, die erst ein Scheitern benötigen, um sich durchsetzen zu können.“

Die Ära der Postdigitalität

Postdigitalität heißt nicht das Ende digitaler Nutzungen, sondern das Ende des Totalitätsanspruchs der Digitalität. Digitale Systeme können vieles leisten – Mobilitätskonzepte in entsiedelten Regionen, die Berechnung gesunder Lebenszeit für neue Versicherungskonzepte, die optimierte Steuerung von existierenden Verkehrsströmen. Aber kein noch so „schlaues“ KI-System wird die Überfüllung von Städten mit Autos „lösen“ können. Das erfordert Entscheidungen menschlicher Art – Entscheidungen, die mit Werten und Prioritäten jenseits von Optimierung zu tun haben.

Postdigitalität heißt, dass wir uns vom Mythos der bedingungslosen Disruption verabschieden. Es gilt, in Zukunft wieder zwischen „besser“ und „richtig“ differenzieren zu lernen – zwischen Innovationismus und echtem Fortschritt. Die Propaganda des Digitalismus handelt ja davon, dass „unser aller Leben ständig verbessert werden muss“. Wirklich? Wenn in jeder Küche ein Kochroboter steht, macht das sinnliche Kochen keinen Spaß mehr. Wenn alle Daten öffentlich sind, verlieren wir als Individuen unsere Würde. Wenn wir in vollautomatischen Häusern leben, die sich perfekt selbst steuern, verlieren wir lebenswichtige Bezüge zur Welt.

Postdigitalität heißt also: kluge Allokation des Digitalen. Vor allem das Ökologische und Nachhaltige, das Poetische und Artistische bieten sich hier an. Big Data kann helfen, wenn es um standardisierbare Prozesse der Diagnose von Krankheiten geht. Big Data mag ein goldener Pfad in der molekularen Krebsforschung sein. Aber nichts ersetzt einen einfühlsamen Arzt. Weil Heilung immer auf menschlicher Beziehung beruht: Wer aus der sozialen Welt herausfällt, wird nicht mehr gesund. In der Bildung wirkt Digitalisierung meistens negativ, weil die Rolle des „lernenden Lehrers“ unabdingbar ist. Pflegeroboter sind eine grausame Fantasie, weil wir gerade dann, wenn wir schwach sind, menschliche Gegenwart brauchen. Sexroboter sind eine schreckliche Absage an die Erotik, die nicht dadurch besser wird, dass wir fasziniert darauf starren.

Postdigitalität bedeutet das Erlernen neuer Kultur und Soziotechniken. In dieser digitalen Emanzipation geht es um Selbstwirksamkeit und Medienkompetenz. Das meint digitale Achtsamkeit oder OMline: verbunden, aber nicht gefangen zu sein, vernetzt, aber nicht permanent verstrickt, Fake News als Aggression zu verstehen und ihnen eigene Realitätskonstruktionen entgegenzusetzen. Das fängt an bei der Fähigkeit, sein Smartphone auszuschalten. Das Netz zwingt uns auf eine höhere Ebene geistig-mentaler Integration. Es ist der Reiz, der uns zu höherem Bewusstsein zwingt.

Postdigitalität heißt zu verstehen, dass der digitale Effizienzwahn in eine Sackgasse führt. Viele Unternehmen nutzen Digitalismus als Ersatzdroge für echte Sinnfragen. Man träumt davon, eine ökonomische Kampfmaschine zu werden. Man hält sich Kunden vom Leib, indem man alle Funktionen automatisiert. Solche Firmen verlieren ihre Seele und zerstören sich selbst. Jedes Unternehmen ist letztlich ein komplexer Organismus. Nach den Entropiegesetzen kann Komplexität nur existieren, wenn Effizienz durch Effektivität ausbalanciert wird – durch lebendige Beziehungen.

Postdigitalität bedeutet: eine aktive Rolle des Menschlichen im technologischen Entwicklungsprozess. Dazu gehört ein neuer Begriff von „smart“, der die humane Dimension konsequent in den Designprozess von Hardware und Algorithmen integriert. Steve Jobs trat einst mit dem Versprechen an, menschengerechte Computer zu bauen – und nicht computergerechte Menschen zu erzwingen. Algorithmen sind nicht unschuldig, und KI ist nur künstliche Dummheit, wenn sie nicht im Sinne der richtigen Fragen (statt der falschen Antworten) entwickelt wird.

Um das Digitale zu erlösen, müssen wir es lieben. Das Internet ist wie ein Spiegel, in dem wir uns selbst erkennen können – und müssen. Genau das wollen heute die Pioniere der neuen digitalen Emanzipation. Postdigitalität handelt vom humanen Nettogewinn, der entsteht, wenn wir das Informelle wieder klug mit dem Kognitiven, das Kommunikative mit dem Reflektiven, das Systemische mit dem Sinnlichen verbinden. Hier hat Yuval Noah Harari recht: Der beste Schutz vor unserer Entmündigung durch Algorithmen (die uns besser kennen als wir uns selbst) besteht darin, uns selbst besser zu verstehen als jeder Algorithmus.

Nicht zu vergessen: IT braucht Energie!

Energiebedarf unseres digitalen Zeitalters

Energiebedarf von Servern und Rechenzentren von 2010 bis 2020 (Quelle: Borderstep 2020)
Energiebedarf von Servern und Rechenzentren von 2010 bis 2020 (Quelle: Borderstep 2020)
Infografik: Server sind Stromverbraucher Nummer eins in der IT | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Beispiele für die bessere Nutzung der Energie und der anfallenden Wärme

Cloud&Heat Technologies GmbH - Cloud-Service- und Cloud-Technologie-Provider aus Dresden

2011 wurde in Dresden eine Firma gegründet, welche eine innovative Technik entwickelt hat, um die Abwärme von Servern besser zu nutzen. Bei CLOUD & HEAT findet man z. B. zwei interessante White Paper zu den Themen „CO2- und Kosteneinsparpotentiale durch das Cloud&Heat-Kühlsystem mit Abwäremenutzung in Rechenzentren“ und „CO2- und Betriebskosteneinsparpotentiale durch die Kopplung digitaler Infrastrukturen mit Fernwärmenetzen“.

Cloud & Heat
Abendfahrt in Dresden (Dr. Julia Naudszus)
Abendfahrt in Dresden (Dr. Julia Naudszus)

Anmerkung: White Paper (Weißpapier) sind Berichte oder Leitfäden von Unternehmen für Nutzer, welche ein komplexes, fachspezifisches Thema übersichtlich darstellen.

CO2-Emmissionen und Erneuerbare Energien

Infografik: Mehr CO2 - vor allem aus Asien | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista
Infografik: Energie-Ziele der Regierung in weiter Ferne | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Quellen

Bücher und Veröffentlichungen

Fachliteratur

Gehring, H., Gabriel R. (2022). Wirtschaftsinformatik. Springer Gabler.

Haffner, E. G. (2020). Informatik für Dummies. Das Lehrbuch. WILEY-VCH Verlag GmbH.

Kessel T., Vogt M. (2018): Wirtschaftsinformatik Schritt für Schritt. Arbeitsbuch. UVK Verlagsgesellschaft mbH (2. Auflage).

Lang, H. W. (2021). Vorkurs Informatik für Dummies. WILEY-VCH Verlag GmbH (1. Auflage).

Lemke, C., Brenner W. (2015): Einführung in die Wirtschaftsinformatik. Band 1: Verstehen des digitalen Zeitalters. Springer Gabler Verlag.

Lemke, C., Brenner W., Kirchner K. (2017): Einführung in die Wirtschaftsinformatik. Band 2: Gestalten des digitalen Zeitalters. Springer Gabler Verlag.

Thesmann S., Burkard W. (2019): Wirtschaftsinformatik für Dummies. WILEY-VCH Verlag GmbH (2. Auflage).

Normen (DIN, IEC, IEEE, EN und ISO)

DIN steht für Deutsches Institut für Normung e. V. (https://www.din.de/) mit Sitz in Berlin, EN für European Standards (EN) bzw. Europäische Norm und ISO für International Organization for Standardization. Die Internationale Organisation (https://www.iso.org/) für Normung hat ihren Sitz in Genf.

EN-Normen werden von drei europäischen Komitees für Standardisierung ratifiziert:

 

Wenn eine internationale Norm (ISO) auch in Europa anerkannt ist, heißt sie dann EN ISO. Und wenn sie dann noch die Anerkennung für Deutschland hat DIN EN ISO.

Dann gibt es noch IEEE – steht für Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) – https://www.ieee.org/ – und IEC – steht für International Electrotechnical Commission (https://www.iec.ch/). Die Internationale Eletrotechnische Kommission mit Sitz in Genua ist zuständig für Normen im Bereich der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik. Auf ihren Seiten findet man auch das Wörterbuch für elektronische Fachbegriffe Electropedia (https://www.electropedia.org/), mit ca. 100 Abschnitten, wie z. B.

 

Hier findest du einen Link zu einigen öffentlich zugänglichen ISO-Normen: https://www.iso.org/ics/01.040.35/x/.

Auf dieser Webseite zitierte Normen:

ISO/IEC 2382:2015(en) – Information technology – Vocabulary (ICS: 35.020 Information technology (IT) in general | 01.040.35 Information technology (Vocabularies)

ISO/IEC 2382-36:2019 – Information technology – Vocabulary – Part 36: Learning, education and training

ISO/IEC 2382-37:2022 – Information technology – Vocabulary – Part 37: Biometrics

ISO/IEC/IEEE 24765:2017 – Systems and software engineering – Vocabulary

Internet

Adrian Buchmann, Claudius Hoberg, Fabio Novelli; An ultra-fast liquid switch for terahertz radiation. APL Photonics 1 December 2022; 7 (12): 121302. https://doi.org/10.1063/5.0130236

Das Adjektiv „digital“ und seine zwei Ursprünge, abgerufen am 10.09.2023 – https://www.duden.de/sprachwissen/sprachratgeber/Herkunft-digital

digit (n.), abgerufen am 10.09.2023 – https://www.etymonline.com/de/word/digit

diskret, abgerufen am 10.09.2023 – https://www.duden.de/rechtschreibung/diskret

Diskret oder kontinuierlich, abgerufen am 10.09.2023 – https://www.uni-siegen.de/uni/publikationen/extrakte/ausgaben/200805/1.html

Enterprise 2.0 – Alles was man 2023 wissen muss, abgerufen am 10.09.2023 – https://www.placetel.de/ratgeber/enterprise-2-0

Enterprise 2.0 – Neues Denken statt neuer Technologie, abgerufen am 10.09.2023 – https://www.community-of-knowledge.de/beitrag/enterprise-20-neues-denken-statt-neue-technologie/

Quote Investigator – https://quoteinvestigator.com/2021/04/02/computer-science/

Statcounter Global Stats – ein kostenloses Onlinebesucher-Statistiktool bzw. Webanalysetool

Unternehmensentwicklung: von der Pyramidal-Organisation zur Orbit-Organisation, abgerufen am 10.09.2023 – https://blog.anneschueller.de/unternehmensentwicklung-von-der-pyramidal-zur-orbit-organisation/

Vorlesung Betriebssysteme I – Einführung, HTW Dresden, abgerufen am 09.04.2023

Enzyklopädie der Wirtschaftsinformatik - https://wi-lex.de/

Wikipedia - https://de.wikipedia.org/

Angewandte Informatik, abgerufen am 19.04.2023 – https://de.wikipedia.org/wiki/Angewandte_Informatik

Computer, abgerufen am 01.05.2023 – https://de.wikipedia.org/wiki/Software

Informationstechnik, abgerufen am 19.04.2023 – https://de.wikipedia.org/wiki/Informationstechnik

Information technology, abgerufen am 19.04.2023 – https://en.wikipedia.org/wiki/Information_technology

Metcalfesches Gesetz, abgerufen am 18.05.2023 – https://de.wikipedia.org/wiki/Metcalfesches_Gesetz

White Paper, abgerufen am 24.06.2023 – https://de.wikipedia.org/wiki/White_Paper

Sonstige Quellen

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H3 - Beispielüberschrift

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